Über tausende von Jahren haben sich Menschen in Höhlen, in Klöstern, in Synagogen und Moscheen Gedanken darüber gemacht, wie man das Chaos im Kopf so sortieren kann, dass daraus ein so kohärentes Bild entsteht, dass selbst die Ungebildetsten unter uns sich daran orientieren können, um die Schöpfung voran zu treiben.

Schöpfung ist alles: Business, Wissenschaft, Kinder, Kunst, ein gutes Leben haben… Menschen können enorm viel schöpfen.

Ihr Ziel war es, das Leid zu beenden und Menschen in ihre Kraft zu bringen.

Ihr Ziel war es, Menschen mit dem Großen und Ganzen zu verbinden, mit etwas höherem, etwas, das über ihren aktuellen Seinszustand hinaus geht. Jesus sprach von seinem Vater im Himmel; seine Lehrer, die Juden, vom Baum des Lebens an dessen Spitze die unaussprechliche und unbegreifliche Dimension Kether unter anderem die Geschehnisse der Welt lenkt.

Auch Buddha hat sich unter einen Baum gesetzt, um herauszufinden, wie er das menschliche Leid beenden kann. Zufall?

Man hat Geschichten geschrieben, die so phantastisch und einprägsam waren, dass sie unter den Menschen weiter erzählt wurden. Ihr Ziel war die Ausrichtung auf das Licht, auf Fortschritt, auf Schöpfung, auf Kreation.

Heute sind die Menschen klüger.

Sie wissen, dass Maria fremdgegangen sein muss, um Gottes Sohn zu empfangen und merken nicht, dass sie selbst es sind, die fremdgehen. Sie wissen, dass Gott nicht existiert, obwohl sie sich noch nie gefragt haben, was unsere Ahnen über Äonen hinweg da wohl in ihren Köpfen hatten, dass es uns bis zum heutigen Tag gebracht hat. Ihr Verstand reicht nicht über das Smartphone vor der eigenen Nase hinaus. Das Gehirn ist ausgelagert auf amerikanische Server.

Die innere Welt, die Welt des Geistes ist bei den meisten Menschen tot. Das ist das Ergebnis der vermeintlichen Aufklärung und der ach so intelligenten wissenschaftlichen Weltsicht des Westens.

Seit dreißig Jahren ist der zentraleuropäische Mob so gebildet, dass er Gott für nicht existent hält und fleißig daran mitarbeitet das Erbe unserer Ahnen in alle Welt zu verschenken und zu verkaufen. Nun kollabiert eine Gesellschaft, die ihren Himmel verloren hat. Wen wundert es wirklich?

Ohne Himmel gibt es kein Oben. Ohne Himmel gibt es kein Höher.

Von „schneller und weiter“ müssen wir in Europa ja schon lange nicht mehr sprechen. Mittlerweile hängt uns ja wirklich jeder andere Kontinent ab.

Das Problem ist nicht, dass bei uns nicht mehr geht. Das Problem ist, dass die Deutschen so flexibel wie ein Betonklotz an den Füßen eines Mafia-Opfers sind.

Die meisten Menschen sind Marionetten der Systeme der Welt, Opfer der Römer oder des Pharaos – oder: der Matrix, wie wir heute sagen. Diese Matrix infiltriert die Köpfe über das Medium amerikanischer Server-Farmen.

Und sie stellen sich noch nicht einmal die Frage, ob das das wirkliche Leben ist. Sie sind ja so klug. Sie wissen, dass Maria fremdgegangen ist und merken noch nicht einmal, dass es ihre eigene Seele ist, die da fremdgeht und sich für leichte und schnelle Dopamin-Kicks verkauft.

Wie Zombies klicken hunderttausende die Prophezeiungen von spirituellen Lehrern an, deren Nachrichten vor allem von den niedersten tierischen Instinkten des Menschen geleitet werden, weil sich das am besten verkauft. Das sind die Typen, die Jesus aus dem Tempel geworfen hat.

Absolut teuflische Clickbait-Spiritualität.

Es ist so absurd, dass mir an manchen Tagen die Worte fehlen.

Du bist die Schöpfung. Gott ist in dir. Du bist das Licht. Du hast alles, was es braucht, um das Ruder rumzureißen. Du brauchst das nicht mitzumachen. Du kannst mehr.

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Nadja Teege

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