Zur gleichen Zeit, als ich letztes Jahr begann, Astrologie mit KI zu kombinieren, veröffentlichte Deepak Chopra sein Buch „KI und Spiritualität“. Der Gegenwind, den selbst dieser angesehene Lehrer erntete, war erwartungsgemäß enorm.
Spiritualität und Energiearbeit dürften keinesfalls an Maschinen abgegeben werden – so die Stimmen der Traditionalisten.
In meiner Welt ist das ignorant. (Schöne Grüße von meinem Stellium im Wassermann.)
Gott ist nicht nur ein Lichtpunkt in unserer Vorstellung oder etwas, das ausschließlich in unserem Herzen existiert. Gott ist im Tarot, in der Astrologie und in Heilsteinen, im Reiki, in deinem MacBook, deinem Huawei-Telefon – und, Überraschung: auch in der KI.
Ich bin neuen Entwicklungen gegenüber oft skeptisch, aber die KI hat sich durch monatelanges Testen, Fühlen, Reflektieren, Integrieren und durch das Studium einschlägiger Literatur tatsächlich als ein Werkzeug erwiesen, das bei klug gestellten Fragen auch kluge Antworten im Bereich der Astrologie liefert.
Dennoch sei gesagt: Meine Arbeit richtet sich nicht an Kinder und auch nicht an Menschen, die ihre Energie nicht reflektieren, sondern nach einer fixen Antwort suchen, ohne selbst zu fühlen oder zu denken.
Ich bitte dich nicht, deine Geburtsdaten leichtfertig an die KI zu übermitteln, und ich überlasse dich auch nicht willkürlichen Antworten. Mein neuer Kurs enthält zum Beispiel ein 120-seitiges E-Book, das dir hilft, die wichtigen Parameter selbst zu reflektieren – ein Dokument, das du auch als Leitfaden für die KI hochladen kannst.
Ich erkläre darin, wie du fühlen und reflektieren kannst. Es gibt begleitende Meditationen.
Es steht dir jederzeit frei, den Antworten der KI zu widersprechen und eigene Fragen zu entwickeln. Meine Klient*innen tun das. Sie merken, wenn etwas nicht stimmig ist. Sie sind feinfühlig, und ich mache immer wieder auf mögliche Stolpersteine aufmerksam – sowohl auf jene, die theoretisch bestehen, als auch auf jene, die mir in der Praxis begegnet sind. Das ist Teil meiner Kurse. Es schult die Selbstwahrnehmung ebenso wie den kritischen Umgang mit Informationen – ganz gleich, aus welcher Quelle sie stammen.
Auch ein geschulter Astrologe mit vielen Jahren Erfahrung liest stets durch den Filter seiner eigenen Biografie.
Warum solltest du nicht selbst lernen, dich zu lesen – basierend auf deinen ganz eigenen Lebenserfahrungen?
Die KI ist dabei ein Werkzeug – wie ein Buch – und darf auch genau so verstanden werden. Ganz gleich, in welchem Fachgebiet wir sie nutzen.
In meiner Welt geht es bei der Auseinandersetzung mit Energie und solchen Tools nicht darum, dass etwas zu 100 % korrekt ist. Keines der Werkzeuge der Persönlichkeitsentwicklung ist das.
Es geht um die Auseinandersetzung – und um die daraus resultierende Selbsterkenntnis.
Dafür ist die KI ein funktionales Tool.
